Leben heißt Veränderung – ob willkommen oder nicht. Der Tod eines wichtigen Menschen verändert unser Leben und uns. Trauer- und Transformationsprozesse sind die Antwort des Lebens auf Verletzlichkeit und Endlichkeit. Unsere Fähigkeit zu trauern ist was uns hilft mit Krisen, Verlusten und dem Tod derer, die uns wichtig sind weiter zu leben.

Wer wir sind

memento – Kultur:Trauer e.V. ist ein Raum für politisches, künstlerisches und soziales Engagement für Trau­ernde – und das sind wir auf die eine oder andere Weise alle. Hier erfahren Sie mehr über die Menschen bei memento und die Schwerpunkte der Bildungs- und Kulturarbeit.

Workshops und Fortbildungen

Wir möchten unser Wissen über Trauerprozesse und Bestattungsrituale teilen und bieten deshalb praxisnahe und ermutigende Fortbildungen und Workshops an – gerne auch für Ihre Einrichtung!

Kulturelle Bildung

Wir sind ein Teil des gesellschaftlichen Wandels hin zu mehr Selbstbestimmung, Anteilnahme und Individualität im Umgang mit Tod und Trauer. Wir suchen Räume, innerhalb derer Haltungen zur Endlichkeit reflektiert und Möglichkeiten zum gesellschaftlichen Handeln erprobt werden können.

Bestattung und Begleitung

In der Zeit zwischen dem Tod eines Menschen und seiner Bestattung können hilfreiche Trittsteine für den weiteren Trauerweg gelegt werden. Als Bestatter*innen begleiten wir Verstorbene auf ihrem letzten Weg und Sie, als Zugehörige in Ihrem Trauerprozesses.

Aktuelles, Termine, Veranstaltungen

Aus- und Weiterbildungen für (angehende) Trauerredner*innen und Bestatter*innen

fortlaufend

Seit 2011 entwickeln wir im Projekt memento Bestattungen den Ansatz des trauerbegleitenden, prozessorientierten Bestattens. Seit 2020 bieten wir eine Aus-/Weiterbildung für Trauerredner*innen und seit 2023 eine berufsbegleitende Ausbildung für Bestatter*innen an.

Ausführliche Informationen und Anmeldung (Bestattungsausbildung) – für den Durchgang 2025/26 sind nur noch wenige Plätze in den Fachmodulen frei, gerne möglichst bald anmelden!
Ausführliche Informationen und Anmeldung (Redner*innenausbildung) – für die Module in 2025 und 2026 sind noch ausreichend Plätze vorhanden!

RISE Ritual Design Toolkit ist im FacettenReich Shop von Chris und Ida Paul bestellbar

Wir freuen uns sehr, unser RISE Toolkit zur Ritualentwicklung mit dieser Kooperation einer breiteren Fachwelt zugänglich machen zu können.

Zum FacettenReich Shop
Mehr Informationen zum Toolkit

Buchveröffentlichung: „Zwischen den Zeiten – Bestattungsrituale gestalten, Trauernde unterstützen“ von Jan Suren Möllers und Sophie Warning

Wir freuen uns, diese Veröffentlichung mit dem hospiz verlag bekanntgeben zu können: „Die Sterbe- und Trauerbegleiterin und Hospizlerin Sophie Warning und der Bestatter und Trauerbegleiter Jan Möllers betrachten in diesem Buch Bestattungsrituale als Chance und Form der Trauerbegleitung. Sie beschreiben praktische Gestaltungsmöglichkeiten im Bestattungsprozess und beziehen diese auf Wissen über Trauerprozesse und Unterstützung in Krisenzeiten. Damit geben sie Haupt- und Ehrenamtlichen aus der Hospizbewegung praktisches und fundiertes Wissen an die Hand, wie Zugehörige auf den „nächsten Schritt“ in ihrem Abschiedsprozess vorbereitet werden können, wenn die hospizliche Begleitung endet. Aber auch für alle anderen, die sich für Unterstützungs- und Gestaltungsmöglichkeiten im Bestattungsprozess interessieren, ist dies eine wichtige Handreichung.“

Erhältlich beim hospiz verlag und im Buchhandel

„Schuld – Macht – Sinn“ – Wochenendworkshop zum Konzept der „konstruktiven Schuldbearbeitung“

14.-16. März 2025, Freitag 16-20 Uhr, Samstag 10-18 Uhr, Sonntag 10-15 Uhr, in unserem Ladenbüro in Berlin-Schöneberg

Für Menschen, die das Konzept der „konstruktiven Schuldbearbeitung“ kennenlernen möchten, 390,- € für Teilnehmende wenn Institutionen bezahlen, für Einzelpersonen 250,- € bis 300,- € nach Selbsteinschätzung. Weitere Ermäßigungen nach Absprache. Max. 10 Teilnehmende. Anmeldung hier (ausfüllbares PDF).
Schuldvorwürfe – ob gegen sich selbst oder andere – sind typische Begleiter von Krisen- und Umbruchssituationen. Bei den schuld*werker*innen arbeiten Chris Paul, Dr. Tanja Brinkmann und Jan S. Möllers an einem Konzept der „konstruktiven“ Schuldbearbeitung. Der Ansatz fordert einen radikalen Perspektivwechsel: Schuldvorwürfe werden als Ausdruck persönlicher Normen, Werte und oft unklarer Bedürfnisse betrachtet, die in Krisensituationen zutage treten. Aus diesem Perspektivwechsel entstehen neue, bestärkende und ressourcenorientierte Ansätze, um konstruktiv mit Schuldvorwürfen in unterschiedlichen Kontexten umzugehen. Jan S. Möllers bietet dazu eine lebendige, interaktive Einführung, mit Fokus auf die Begleitung in der sensiblen Schwellenzeit in den ersten Stunden, Tagen und Wochen nach dem Tod eines Menschen.

Themenabend: Am Sterbebett – Hausaufbahrung als wichtiger Teil von Abschiedsprozessen

20. März 2025, 19-21 Uhr, in unserem Ladenbüro in Berlin-Schöneberg

Für alle Interessierten, kostenfrei, ohne Anmeldung
Die Aufbahrung einer verstorbenen Person zuhause ermöglicht den Zugehörigen, die Stunden und Tage nach dem Sterben nach den eigenen Bedürfnissen zu gestalten – ohne Zeitdruck und zudem in einer vertrauten Umgebung. Der bewusste Abschied auch vom Körper der Verstorbenen geschieht dabei in einem selbst gewählten Tempo und wird so zu einem greifbaren Teil des Trauerprozesses.
Veronika Sabisch, Bestatterin aus Potsdam, wird uns an diesem Abend von ihren Erfahrungen der Hausaufbahrung ihrer verstorbenen Mutter erzählen, Bilder von dieser Zeit teilen und mit uns ins Gespräch darüber kommen, wie ihr diese Erfahrung in ihrem eigenen Trauerprozess geholfen hat.

Themenabend: Leitfaden Queersensible Bestattung – Vielfalt im Abschied respektieren und gestalten

16. April 2025, 19-21 Uhr, in unserem Ladenbüro in Berlin-Schöneberg

Für alle Interessierten, kostenfrei, ohne Anmeldung
Wie können queere Lebensrealitäten auch im Tod respektiert werden? Dieser Frage sind wir, die Fachstelle LSBTI*, Altern und Pflege der Schwulenberatung Berlin, bei der Erstellung unseres Leitfadens für queersensible Bestattung nachgegangen. Gemeinsam beleuchten wir die Herausforderungen, mit denen LSBTI* im Kontext von Sterben, Tod und Trauer konfrontiert sind, und zeigen praktische Wege auf, um respektvolle und individuell gestaltete Abschiede zu ermöglichen. Neben einer Präsentation des Leitfadens geben Fachpersonen aus der queeren Community und der Bestattungsbranche Einblicke in ihre Arbeit; zudem wird es Raum für Austausch und Fragen geben. Ausgerichtet von memento und der Fachstelle LSBTI*, Altern und Pflege / Schwulenberatung Berlin.

Themenabend: Ritualentwicklung mit dem RISE Ritual Design Toolkit

7. Mai 2025, 19-21 Uhr, in unserem Ladenbüro in Berlin-Schöneberg

Für alle Interessierten, kostenfrei, ohne Anmeldung
Aus der Bestattungsarbeit von memento – KulturTrauer ist über die Jahre die RISE Praxis entstanden, als Set von Methoden, Herangehensweisen und Haltungen zur Entwicklung von individuellen und sinnstiftenden Ritualen.
Jan S. Möllers und Verena Ries stelllen es an diesem Abend vor und laden zu einer Live-Ritualentwicklung ein. Im Gespräch mit den Gäst*innen wird der kreative Ritualdesign Prozess erlebbar: Übergänge und symbolische Handlungen werden gesucht und gefunden.

Messe Leben & Tod: „Am Ende … sind wir alle gleich?“

16.-17. Mai 2025, Messe Bremen

Wir konnten das Programm der „Leben & Tod“ in diesem Jahr beratend mitgestalten und freuen uns auf alle Besucher*innen, die sich für Vielfalt und Diskriminierungssensibilität um das Lebensende herum interessieren und sich informieren und weiterbilden möchten.
An unserem Stand wird es wie im letzten Jahr Live-Ritualberatungen mit dem RISE Ritual Design Toolkit geben und wir sind mit einem Vortrag dabei. Wir freuen uns, gemeinsam mit unserem Netzwerk mit Workshops, Vorträgen und Ständen auf der Messe vertreten zu sein, und wir freuen uns auf Ihren/Deinen Besuch!

„Am Totenbett – ein persönlicher Abschied“ – Tagesworkshop Totenfürsorge

24. Mai 2025, 10-18 Uhr, in unserem Ladenbüro in Berlin-Schöneberg

Für alle Interessierten, Teilnahmebeitrag 75,- € bis 150,- € nach Selbsteinschätzung. Max 10 Teilnehmende. Anmeldung hier (ausfüllbares PDF).
Die Totenfürsorge ist ein bedeutender Schritt im Trauerprozess. Sie umfasst das Waschen und Ankleiden der verstorbenen Person sowie einen achtsamen, freundlichen Umgang in Ruhe. Dabei bietet sich die Gelegenheit, die Wirklichkeit des Todes durch letzte Berührungen zu begreifen. Diese Stunden können helfen, zu spüren, was bleibt, und eine Verbundenheit zu entwickeln, die über den Tod hinausreicht.
In diesem Workshop werden die Grundlagen und Voraussetzungen für die Totenfürsorge vermittelt und gemeinsam erarbeitet. Valerie Kottmann und Johanna Mauk teilen ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus der Bestattungsarbeit und der Begleitung von Trauernden. Im Mittelpunkt des Tages steht ein eigenes Herantasten an die Praktiken der Totenfürsorge.

Themenabend: Der Weg zur Brücke – Welche Rolle spielen Beisetzungsort, Grabmale und deren Gestaltung und Entwicklung im Trauerprozess?

26. Juni 2025, 19-21 Uhr, in unserem Ladenbüro in Berlin-Schöneberg

Mit Laura Jatkowski – Werkstatt der Erinnerung und Matthias Heinz – DenkStein. Einen Ort der kontinuierlichen Erinnerung und Verbundenheit zu schaffen, diesen individuell und passend gestalten zu können, ist für viele Menschen tröstlich. Die Steinbildhauer*innen Matthias Heinz und Laura Jatkowski über besondere Grabmale, die Relevanz des Gestaltungsprozesses und bewegende Geschichten aus ihrem Alltag als Steinbildhauer*innen.

Vorsorgeabend: Bestattungsarten, Bestattungsorte, Wünsche und Möglichkeiten – Vorsorgeberatung in der Gruppe

30. Juni 2025, in unserem Ladenbüro in Berlin-Schöneberg

Für alle Interessierten, kostenfrei, ohne Anmeldung
Weitere Informationen folgen

„Trauerbegleitung zwischen Todesstunde und Grablegung“ – Modul Grundlagen der Aus- und Fortbildungsreihen für (angehende) Bestatter*innen und Trauerredner*innen

2.-3. August 2025, in unserem Ladenbüro in Berlin-Schöneberg

Für Menschen, die beruflich Trauernde begleiten (möchten): Bestattende, Trauerredner*innen, Trauerbegleitende
Ausführliche Informationen und Anmeldung (für an der Bestattungsausbildung Interessierte)
Ausführliche Informationen und Anmeldung (für an der Trauerredner*innenausbildung Interessierte)
Lediglich am Grundlagenmodul beruflich Interessierte nutzen einfach den Anmeldebogen unter einem dieser Links und vermerken im Notizfeld, dass das Interesse nur dem Grundlagenmodul und nicht der gesamten Ausbildung gilt.

Fachmodul „Rituale“ der Aus- und Fortbildungsreihe für (angehende) Trauerredner*innen

11.-14. August 2025, Göhrde (Wendland)

Für Menschen, die beruflich Trauernde begleiten (möchten): Trauerredner*innen, Bestattende, Trauerbegleitende
Ausführliche Informationen und Anmeldung

Vorsorgeabend: Bestattungsarten, Bestattungsorte, Wünsche und Möglichkeiten – Vorsorgeberatung in der Gruppe

20. August 2025, in unserem Ladenbüro in Berlin-Schöneberg

Für alle Interessierten, kostenfrei, ohne Anmeldung
Weitere Informationen folgen

Themenabend: Vielfalt der Familien-Trauerkulturen – Familienkultur und Trauerprozess

16. September 2025, 19-21 Uhr, in unserem Ladenbüro in Berlin-Schöneberg

Für alle Interessierten, kostenfrei, ohne Anmeldung
Die Art wie wir Abschied nehmen ist maßgeblich geprägt durch unsere Sozialisation: von Medien, Gesellschaft, Bildung, sozioökonomischen Faktoren, individuellen Verlusterfahrungen, Berufen, (Nicht-)Konfessionalität und vor allem unserer Familienkultur. Oftmals hat diese auch eine Ambivalenz und Mehrdeutigkeit, zwischen dem Wiederholen hilfreicher Rituale und Gewohnheiten, mit denen wir brechen wollen. Trauernde machen häufig miteinander einen Aushandlungsprozess durch, indem sie zwischen dem Altbewährten und den eıgenen wünschen individuelle Trauerrituale entwickeln.
Lasst uns in einer offenen Gesprächsrunde einen Blick auf unsere Familienkulturen werfen. Dabei möchten wir Intersektionalität und den Einfluss unserer Wahlfamilien genauso in den Fokus nehmen wie den unserer Herkunftsfamilien. Ich, Ateş Anton Bükey, Trainer für „Anti-Bias-Ansatz“, gebe euch gern Einblicke in mein Aufwachsen in einer multiethnischen, mehrkonfessionellen Familie und ein paar Impulse zur „vorurteilsbewussten Bildung“ und den Begriff „Familienkulturen“.

„Am Totenbett – ein persönlicher Abschied“ – Tagesworkshop Totenfürsorge

20. September 2025, 10-18 Uhr, in unserem Ladenbüro in Berlin-Schöneberg

Für alle Interessierten, Teilnahmebeitrag 75,- € bis 150,- € nach Selbsteinschätzung. Max 10 Teilnehmende. Anmeldung hier (ausfüllbares PDF).
Die Totenfürsorge ist ein bedeutender Schritt im Trauerprozess. Sie umfasst das Waschen und Ankleiden der verstorbenen Person sowie einen achtsamen, freundlichen Umgang in Ruhe. Dabei bietet sich die Gelegenheit, die Wirklichkeit des Todes durch letzte Berührungen zu begreifen. Diese Stunden können helfen, zu spüren, was bleibt, und eine Verbundenheit zu entwickeln, die über den Tod hinausreicht.
In diesem Workshop werden die Grundlagen und Voraussetzungen für die Totenfürsorge vermittelt und gemeinsam erarbeitet. Valerie Kottmann und Johanna Mauk teilen ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus der Bestattungsarbeit und der Begleitung von Trauernden. Im Mittelpunkt des Tages steht ein eigenes Herantasten an die Praktiken der Totenfürsorge.

Fachmodul „Text und Erzählung“ der Aus- und Fortbildungsreihe für (angehende) Trauerredner*innen

3.-5. Oktober 2025, in unserem Ladenbüro in Berlin-Schöneberg, mind. 2 Online-Termine in Gruppen & 1 gemeinsamer Online/Hybrid-Abschlusstermin am 8. November 2025

Für Menschen, die beruflich Trauernde begleiten (möchten): Trauerredner*innen, Bestattende, Trauerbegleitende
Ausführliche Informationen und Anmeldung

Themenabend: Frau Holle, Handabdrücke und ein Himmelbett – Kreatives Handeln und innere Bilder als Ressourcen im Trauerprozess

21. Oktober 2025, 19-21 Uhr, in unserem Ladenbüro in Berlin-Schöneberg

Für alle Interessierten, kostenfrei, ohne Anmeldung
Mit Jessica Aman und Alessa Rhode. In der Begleitung von Menschen mit Verlusterfahrungen gewinnen kreative Elemente und Methoden zunehmend an Bedeutung. Wir sprechen darüber, warum kreatives Handeln in Abschieds- und Trauerprozessen hilfreich sein kann und welche zentralen Wirkmechanismen dabei eine Rolle spielen. Wir betrachten verschiedene Praxisbeispiele in der Auseinandersetzung mit dem Sterben, in der sogenannten „Schleusenzeit“ direkt nach dem Tod eines Menschen und im längerfristigen Trauerprozess. Dabei schauen wir auf mögliche Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen kreativen Wirkmechanismen und Traueraufgaben im Trauerprozess.

Vorsorgeabend: Bestattungsarten, Bestattungsorte, Wünsche und Möglichkeiten – Vorsorgeberatung in der Gruppe

28. Oktober 2025, in unserem Ladenbüro in Berlin-Schöneberg

Für alle Interessierten, kostenfrei, ohne Anmeldung
Weitere Informationen folgen

Lesung und Konzert: „Ich war es und ich werde es immer sein – Ihr Freund.“

12. November 2025, 19-21 Uhr, in unserem Ladenbüro in Berlin-Schöneberg

Für alle Interessierten, kostenfrei, ohne Anmeldung
mementos, Kolleg*innen und Freund*innen aus unserem Netzwerk lesen Sterbeszenen aus ihren Lieblingsbüchern. Kjel Möllers improvisiert dazu auf dem Klavier. Nachdem die Worte ausgesprochen sind, erklingen die Szenen noch einmal in den Tönen der Musik. Der Abend ist eine Einladung, sich auf diese Verdopplung einzulassen und zu schauen, was die musikalische Interpretation dem Text hinzufügt und wie das Wort und der Klang in Resonanz miteinander gehen.

„Trauerfeiern nach gewaltsamen Toden“ – Wochenend-Workshop

15.-16. November 2025, Samstag 10-18 Uhr, Sonntag 10-16 Uhr, in unserem Ladenbüro in Berlin-Schöneberg

In erster Linie für diejenigen, die die memento Fortbildungen für Bestattende bzw. Redner*innen gemacht haben und die ihre Praxis reflektieren und ihr Wissen vertiefen möchten. Andere Redner*innen, Bestattende, Pfarrer*innen und alle, die Trauerfeiern vorbereiten und gestalten, sind ebenfalls willkommen, soweit sie mit dem Kaleidoskop der Trauer von Chris Paul und der RISE-Praxis von memento vertraut sind. 300,- € für Teilnehmende wenn Institutionen bezahlen, für Einzelpersonen 150,- € bis 300,- € nach Selbsteinschätzung. Weitere Ermäßigungen nach Absprache. Max. 10 Teilnehmende. Anmeldung hier (ausfüllbares PDF).
Ein plötzlicher, gewaltsamer Tod – durch Unfall, Fremdverschulden oder Suizid – verändert für die Zugehörigen alles. Solche Todesumstände prägen den weiteren Trauerweg nachhaltig. Dieser Workshop widmet sich der Frage, wie Trauerfeiern und Rituale nicht nur den Verlust eines geliebten Menschen, sondern auch den Schock des plötzlichen Todes und belastende Bilder des Sterbens in das Weiterleben integrieren können.
Mit Inputs und Impulsen von Jan S. Möllers entwickeln wir praktische Ansätze auf Basis des Modells „Kaleidoskop der Trauer“ von Chris Paul und der RISE-Praxis von memento. Gewaltsame Todesarten können auch Helfende verunsichern, daher widmet sich der Workshop auch der Frage, wie wir selbst stabil und zugewandt bleiben können