Das bieten wir an:

Wir bieten Fortbildungen zu Gestaltungsmöglichkeiten in dieser Zeit und deren Bedeutung im Trauerprozess an.  Dabei erarbeiten wir zielgruppenspezifisch, wie hilfreiche Impulse und Unterstützungsmöglichkeiten für Trauernde angeboten werden können. Das Nachdenken über die eigenen Bestattung kann auch ein wichtiger Teil der Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit sein. In diesem Sinne knüpfen unsere Angebote auch an den Gedanken der Bestattungsvorbereitung als Teil der Sterbebegleitung an.

Wir führen eine fortlaufende Aus- und Fortbildung für Bestattende und für Trauerredner*innen durch. Das Grundmodul dieser Ausbildungen in der Grundzüge der Trauerbegleitung in der Schwellenzeit zwischen Tod und Grablegung erarbeitet werden ist auch für Interessierte offen, die nicht die gesamte Ausbildung machen möchten.

Für Mitarbeitende in Hospizen und anderen palliativen Einrichtungen bieten wir Inhouse Schulungen, sowohl im Rahmen der Ehrenamtsqualifikation, wie auch als gemeinsame Fortbildung für Pflegende, Ehrenamtliche und psychosoziale Berufe an.

Auch für pflegende Angehörige oder andere Gruppen, die sich für dieses Thema interessieren bieten wir Vorträge und Workshops an. Anfragen bitte an Andrea Regulin und Julia Michael unter info@KulturTrauer.net.

Trauerbegleitung zwischen Sterbestunde und Grablegung

Referent*innen: Yvonno Leeb, Johanna Mauk, Jan S. Möllers, Andrea Regulin und Cassandra Yousef

Schon in den ersten Stunden nach dem Tod eines Menschen und in den Tagen und Wochen bis zu seiner Bestattung können hilfreiche Trittsteine für den Trauerprozess seiner Zugehörigen gelegt werden. Es können aber auch Verletzungen und weitere Ohnmachtserfahrungen zu Stolpersteinen auf dem Trauerweg werden. Hier, in dieser Schwellenzeit arbeiten wir in der Einzelbegleitung als Bestatter*innen.

Seinen Verstorbenen zu sehen, zu versorgen, zu streicheln, ihm etwas vorzusingen oder etwas in den Sarg mitzugeben ist für vielen Menschen hilfreich, um zu verstehen, dass jemand tot ist. Fürsorglich mit dem Verstorbenen umzugehen, ist auch eine Möglichkeit zu spüren, dass dieser Mensch wichtig ist und wichtig bleibt – selbst wenn er tot ist: Die Wirklichkeit des Todes nach und nach zu begreifen und eine bleibende Verbundenheit zu entwickeln sind zwei wichtige Facetten im Trauerprozess.

Mehr und mehr finden die Menschen wieder ihre eigenen Rituale und Wege, um für ihre Toten Sorge zu tragen und die Körper bei der Bestattung zu verabschieden.

Im Rahmen des Projekts „Sarggeschichten“ haben wir gemeinsam mit Sarah Benz u.a. den folgenden Film gemacht: