Termine an Ihrer Schule/Einrichtung auf Anfrage (per Mail an riesverena@gmx.net).

„Heul doch“

Ein performatives Workshop-Format für junge Menschen

Projektort Schule o.a. Bildungseinrichtungen im Rahmen von Projekttagen oder einer Projektwoche

Referent*innen: Verena Ries mit Bestatter*innen von memento

Nachfragen und Terminanfragen gern per Mail an riesverena@gmx.net

Mit dem Workshop-Format „Heul doch“ soll an Schulen bzw. anderen Lernorten das Feld der Kultur:Trauer-Vermittlung eröffnet und aufklärende Öffentlichkeitsarbeit für alle Interessierten zum Thema Trauer, Tod und Ritualen mit künstlerischen Mittel etabliert werden.

Trauer braucht Bildung – wie können junge Menschen das unbekannte „Wesen“ Trauer besser kennenlernen? Welche Gefühle und Bedürfnisse, die einen Trauerprozess ausmachen, stecken in Trauer? Wie lässt sich eine spielerische Leichtigkeit herstellen, während man über das schwere Thema Trauer spricht? Welche Rituale eignen sich, um eine offenen, stärkende Atmosphäre zu kreieren, in der gemeinschaftlich gehandelt, die Wirklichkeit des Trauerns begriffen und Verbundenheit durch Gemeinschaft erlebt werden kann?

Im Rahmen von zwei bis drei Projekttagen lernen Schüler*innen Trauer(n) kennen.

Vermittelt wird Sachwissen über das Wesen und den Verlauf des Trauerns, Symbole und Riten im Umgang mit Tod und Trauer, immer verknüpft mit der Frage nach deren tröstender Funktion. Theorie und ästhetische Erfahrung wechseln sich bei „Heul doch“ bewusst ab.

Ziel ist ein kultureller Bildungsprozess, der die jungen Menschen informiert, sensibilisiert und stärkt. Die Schüler*innen lernen Verantwortung zu übernehmen: Verantwortung für sich und für andere, denn Trauer braucht Gemeinschaft.

Ein Pilot zu diesem Projekt startete 2019 an der Evangelischen Schule Berlin-Zentrum. Seitdem wird es von den ESBZ-Schüler*innen geschätzt und von der Schule im Rahmen des Pulsars jährlich wiederholt. Angeleitet durch Verena Ries, unterstützt durch Bestatter*innen von memento, zusammen mit Lehrer*innen der Schule.