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Am Totenbett

Referent*innen: Jan S. Möllers und Janine Wieser (Sterbebegleiterin aus Köln)

Nachfragen gern per Mail an jan_moellers@memento-entwicklungen.de

Heute nehmen sich immer mehr Menschen Zeit, den Körpern ihrer Verstorbenen noch einmal in Ruhe zu begegnen und Abschied zu nehmen. Seinen Verstorbenen zu sehen, zu versorgen, zu streicheln, ihm etwas vorzusingen oder etwas in den Sarg mitzugeben ist für vielen Menschen hilfreich, um zu verstehen, dass jemand tot ist. Fürsorglich mit dem Verstorbenen umzugehen, ist auch eine Möglichkeit zu spüren, dass dieser Mensch wichtig ist und wichtig bleibt – selbst wenn er tot ist.

Die Totenfürsorge kann ein wichtiger Schritt im Trauerprozess sein. Totenfürsorge bedeutet, eine verstorbene Person zu waschen und anzukleiden, ihr in Ruhe und mit Freundlichkeit zu begegnen. Es ist eine besondere Form, die Wirklichkeit des Todes in letzten Berührungen zu begreifen.

In diesen Workshops werden hierfür Grundlagen und Voraussetzungen vermittelt und gemeinsam erarbeitet. Ein Herantasten an Praktiken der Totenfürsorge steht im Zentrum des Tages.

Unsere Workshops richten sich bewusst an ein vielfältiges Publikum und verschiedene Perspektiven von interessierten Privatpersonen, Pflegenden, Trauerbegleitenden und Bestattenden ergänzen und inspirieren sich gegenseitig.

Bei der Messe Leben und Tod in 2023 boten wir Vorträge und einen Workshop mit dem Schwerpunkt Versorgung und Abschiednahme von Verstorbenen mit Verletzungen an. Zu diesem Thema sind wir auch als Gastdozent in der Weiterbildung Suizidtrauer angemessen begleiten von Chris Paul tätig.

 

Im Rahmen des Projekts „Sarggeschichten“ haben wir gemeinsam mit Sarah Benz u.a. den folgenden Film gemacht: