Unsere inhaltlichen Schwerpunkte

Die Themen Sterben, Tod und Trauer sind ein weites Feld. Im Laufe unserer Arbeit und aus unserer Perspektive als Bestatter*innen haben sich Schwerpunkte heraus kristalisiert, die im Vordergrund unser Bildungsarbeit stehen.

Trauerbegleitung zwischen Sterbestunde und Grablegung

Schon in den ersten Stunden nach dem Tod eines Menschen und in den Tagen und Wochen bis zu seiner Bestattung können hilfreiche Trittsteine für den Trauerprozess seiner  Zugehörigen gelegt werden. Hier arbeiten wir als Bestatter*innen und bieten Vorträge und Workshops an.

Rituale

Hier und heute gibt es oft keine tradierten Rituale, die uns selbstverständlich tragen. Es braucht individuelle Rituale. Die Herausforderung, aber auch die Chance ist, dass sie individuell im Sinne von persönlich und nicht im Sinne von allein sind. Aus praktischer Erfahrung und theoretischer Reflektion haben wir Konzepte und Modelle entwickelt, die dabei helfen.

Queer Death

Trauer ist nicht geschlechtsspezifisch. Aber in unserer Art und Weise zu trauern spielt es eine Rolle, was wir über Geschlecht denken und fühlen. Unsere Erfahrungen und unsere inneren Vorstellungen von Geschlecht beeinflussen unseren Umgang mit Gefühlen, unsere Beziehungen und die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten.

Schuldzuweisungen in Trauerprozessen

Was würde passieren, wenn wir als Begleitende zunächst mal die Vorstellungen von „echter Schuld“ einerseits und „unberechtigten Schuldgefühlen“ andererseits, beiseitelassen und uns konsequent und parteilich auf die Normen, Regeln und Bedürfnisse derer, die wir begleiten einlassen?